Der Haushaltsausschuss des Bundestages hat Ende Juni die entscheidenden ersten Gelder für den Start des Bauforschungszentrums Living Art of Building (LAB) freigegeben. Damit können bis Ende 2024 zunächst die institutionellen Voraussetzungen geschaffen werden, das Finden einer Rechtsform und die Ausarbeitung der Kooperationsverträge mit den beteiligten Ländern.
Ab Januar beginnt dann Phase 1; insgesamt rechnet LAB-Initiator Prof. Curbach von der TU Dresden mit einem Zeitraum von 10 bis 15 Jahren für Aufbau und Etablierung.
Das Interesse an diesem Zentrum für klimaneutrales und ressourceneffizientes Bauen ist global sehr groß. Neben den fachlichen Akteuren rechnen auch die involvierten Landkreise Bautzen und Görlitz und das Sächsische Ministerium für Regionalentwicklung damit, dass der Hauptsitz in Bautzen entsteht.
Die Forschungsarbeit des LAB soll vier Module beinhalten: Bauen im Bestand, Digitalisierung und Neubau, Klimaneutralität und Ressourceneffizienz.