THINGS+

Nach mehr als drei Jahren Laufzeit (1. Juli 2017 bis 30. Oktober 2020) und einer Investition von 1.889.299 € gilt das THINGS+ Projekt als „best practice“ aller von Interreg Central Europe finanzierten Projekte. Das THINGS+ Projekt konzentrierte sich auf kleine und mittlere Unternehmen des produzierenden Gewerbes, die für Ihre Kunden einen Mehrwert erzielen und ihre Marktposition stärken wollen. Das Ziel bestand darin, ihre unternehmerischen Fähigkeiten hinsichtlich der Schaffung von Dienstleistungsinnovationen, die neben dem eigentlichen Unternehmensprodukt angeboten werden können, zu verbessern.

In diesen mehr als drei Jahren schulten die Projektpartner mehr als 220 Unternehmer, Manager und Experten für Unternehmensinnovationen in mehr als 100 KMU des verarbeitenden Gewerbes. Betrachtet man die Ergebnisse, so wurden mehr als 90 neue Dienstleistungskonzepte entwickelt. 30 dieser Dienstleistungenwurden kommerzialisiert und 8 davon auf neuen ausländischen Märkten implementiert. Im Rahmen des Projektes wurde einer Service-Innovations-Methodik erarbeitet, mit der KMU in der Lage sind, ein bestehendes Produkt Schritt für Schritt um Dienstleistungen zu erweitern. Dies führt unter anderem zu einer höheren Kundenbindung, wiederkehrenden Einnahmen auf Abonnementbasis und einer Marktexpansion.

Auf der Grundlage der realen Daten aus den Pilotaktionen erstellten die THINGS+ Projektpartner politische Empfehlungen. Den politischen Entscheidungsträgern wird dringend empfohlen, diese Empfehlungen bei der Entwicklung von zukünftigen Unterstützungsprogrammen für KMUs und Wirtschaftsfördereinrichtungen zu verwenden. Als Roadmap betrachtet es zwei parallele Wege. Zum einen handelt es sich um Politikempfehlungen in Bezug auf KMU (Sensibilisierung der KMU für die Servitisierung, Anregung von Forschungsteams, Förderung von KMU zur Umsetzung der Innovationen, Steigerung des Exportpotenzials, logistische Unterstützung für Unternehmen) und zum anderen um Politikempfehlungen in Bezug auf wirtschaftsfördernde Einrichtungen (Kapazitätsaufbau, Schaffung und Entwicklung eines Kontaktnetzes, Schaffung und Überwachung regionaler operationeller Programme). Jeder dieser Bereiche und Empfehlungen beruht auf den gegenseitigen Erfahrungen aller am THINGS+ Projekt beteiligten Akteure.

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Projektpartner