OPTOMEHU war ein Grenzregionenprojekt der EU, in dem Partner aus Ungarn, Rumänien und Deutschland kooperierten. Das Projekt wurde mit 75 % durch die europäische Union kofinanziert. Ziel war der Aufbau einer gemeinsamen Mechatronikerausbildung. Das TGZ Bautzen übernahm dabei die Aufgaben der Kontaktherstellung zu deutschen Firmen sowie die Organisation von 2 Studienreisen mit ungarischen und rumänischen Ausbildern und Auszubildenden nach Sachsen.
Auf Einladung des TGZ Bautzen besuchte Mitte Januar 2007 eine Delegation mit Lehrern und Ausbildern aus Ungarn und Rumänien die Oberlausitz, um die duale Berufsausbildung in Deutschland kennenzulernen. Außerdem gehörten Vertreter der IHK aus Debrecen sowie Mitarbeiter der regionalen Entwicklungsagentur Ostungarn und der Bay-Zoltan-Stiftung für Angewandte Forschung zur Gastdelegation. Auf dem Besuchsprogramm standen Qualifizierungs- und Ausbildungszentren der Mechatronik sowie Unternehmen des Maschinenbaus und der Metallbearbeitung. Die Gäste waren vom hohen Niveau der Ausbildung in der Havlat Präzisions-, Werkzeug- und Formenbau GmbH mit Niederlassungen in Zittau und Großschönau sowie der TRUMPF Sachsen GmbH in Neukirch beeindruckt. Im Bildungszentrum der IHK in Dresden wurde die duale Berufsausbildung ausführlich erläutert.
Nach Abschluss ihrer Prüfung führten die ausgebildeten Mechatroniker aus Ungarn im August 2008 ebenfalls eine Studienreise nach Sachsen durch. Auf ihrem Programm standen Besichtigungen der Städte Bautzen, Oybin und Dresden sowie Besuche in folgenden Einrichtungen:
- Bildungszentrum Oberland der Zittauer Bildungsgesellschaft Neugersdorf
- Königsbrücker Ausbildungsstätten
- Berufliches Schulzentrum für Technik und Wirtschaft Riesa
- Berufliches Schulzentrum für Technik Bautzen
Steckbrief
- Zeitraum: 2006 -2008
- Fördermittelgeber: Europäische Union
- Budget: 49.480 €