Um im globalen Wettbewerb bestehen zu können, müssen sich Unternehmen stärker den internationalen Herausforderungen im Technologie- und Innovationsbereich stellen.
Die regionalen Technologie- und Gründerzentren (TGZ) traten an, das vorhandene Innovationspotenzial der Oberlausitz für Firmen optimal nutzbar zu machen. Die wirkungsvolle Vernetzung der einzelnen Partner beförderten sie durch kurze Wege, kompetente Ansprechpartner, flexible Kommunikationsstrukturen und die Bereitstellung von Know-how. Und weil Wissen nicht an Grenzen halt macht, wollten die TGZ den grenzüberschreitenden Technologietransfer auch mit polnischen und tschechischen Partnern für hiesige Unternehmen fruchtbar gestalten.
Diese komplexen Anforderungen erforderten eine klare strategische Ausrichtung der Dienstleister. Eine regionale Innovationsstrategie wurde im Rahmen des Projektes „InnoDreiländereck“ erarbeitet. Auf der Basis einer umfassenden Analyse der Bedürfnisse und des Know-hows der in der Region ansässigen Unternehmen und des Wissens an den hiesigen Hochschulen wurden für die Region wirtschaftlich bedeutsame Technologiegebiete ermittelt und den Akteuren vor Ort Handlungsbedarf für eine innovative Region aufgezeigt. Vorgesehen war zum Beispiel eine internetbasierte Innovationsplattform als zentrale Know-how-Basis für die Oberlausitz zu schaffen. Die Projektgruppe nutzte bei der Entwicklung solcher Instrumente beste Erfahrungen aus anderen Regionen Europas.
Das Innovationspotenzial einer Region kann nur im Zusammenspiel aller Partner ausgeschöpft werden. Deshalb wurden interessierte und innovationsfreudige Unternehmen von Beginn an in das Vorhaben einbezogen, um das künftige Innovationsnetzwerk Dreiländereck langfristig mitzugestalten.
Steckbrief
- Zeitraum: 2002 – 2004
- Fördermittelgeber: Freistaat Sachsen