Die Region ist dran geblieben, Chancen für den Strukturwandel, für die regionale Wirtschaft, den Arbeitsmarkt und für die Umwelt sind echt alternativlos. Nach dem nur zweiten Platz bei der Endauswahl für das Lausitzer Großforschungszentrum begannen der Bautzener OB und der Landrat sofort, an Wegen für die Verwirklichung weiter zu arbeiten. Nun erscheint die Zeit reif für einen neuen Anlauf.
Neben den stark aufgestellten regionalen Baubranchen konnten die Brandenburgische Technische Universität (BTU) Cottbus, die Bauhaus-Universität Weimar und die Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule (RWTH) Aachen mit ins Boot geholt werden. Die Federführung soll Professor Curbach vom Institut für Massivbau der TU Dresden inne haben. Weiterhin kooperiert werden soll mit den Städten Niesky und Weißwasser, für ihre Traditionen in den Bereichen Holzbau und Glas.
Da die 1,2 Milliarden Euro für ein Großforschungszentrum an das DZA Deutsches Zentrum für Astrophysik in Görlitz/Ralbitz gehen, muss die Förderung und Finanzierung für das LAB neu konzipiert werden. Veranschlagt werden aktuell 600 Millionen Euro. Hoffnungen setzt man in die Förderung durch die Bundesministerien BMWSB und BMBF und maßgeblich in die Haushaltsentscheidung des Bundestages, wissend dass die Haushaltslage sehr angespannt ist. Für die Standortsuche für ein künftiges LAB wird eine Fläche an der Bautzener Dr.-Peter-Jordan-Straße favorisiert.