Die Europäische Kommission hat heute vorgeschlagen, die als Reaktion auf die COVID-19-Pandemie eingeführten Vorschriften zur Koordinierung eines sicheren und freien Personenverkehrs in der EU zu aktualisieren.
Seit dem Sommer ist ein deutlicher Anstieg der Impfquote zu verzeichnen, und das digitale COVID-Zertifikat der EU wurde erfolgreich eingeführt und bislang mehr als 650 Millionen Mal ausgestellt. Gleichzeitig entwickelt sich das Infektionsgeschehen in der EU weiter, weshalb einige Mitgliedstaaten zusätzliche Maßnahmen im Bereich der öffentlichen Gesundheit ergreifen und beispielsweise Booster-Impfungen vorsehen. Unter Berücksichtigung all dieser Faktoren schlägt die Kommission eine stärkere Fokussierung auf einen „personenbezogenen“ Ansatz für Reisemaßnahmen sowie einen Standardzeitraum von neun Monaten nach der ersten Impfserie, in dem Impfzertifikate anerkannt werden, vor. Der Zeitraum von neun Monaten berücksichtigt die Leitlinien des Europäischen Zentrums für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (ECDC) für die Verabreichung von Booster-Impfungen ab einem zeitlichen Abstand von sechs Monaten und sieht einen zusätzlichen Zeitraum von drei Monaten vor, um sicherzustellen, dass die nationalen Impfkampagnen entsprechend angepasst werden können und die Bürgerinnen und Bürger Zugang zu Booster-Impfungen haben.
Darüber hinaus schlägt die Kommission eine Aktualisierung der EU-Ampelkarte sowie ein vereinfachtes Verfahren für eine „Notbremse“ vor.
Ferner schlägt die Kommission heute vor, die Vorschriften für Reisen aus Drittstaaten in die EU zu aktualisieren.
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