Klimawandel: Neue Regeln sollen Entwaldung durch EU-Konsum weltweit verringern

Um den Klimawandel und den Verlust der Artenvielfalt zu bekämpfen, fordert das Parlament, dass in der EU verkaufte Produkte nicht von abgeholzten oder degradierten Wäldern stammen.

Das Plenum hat heute mit 453 Stimmen bei 57 Gegenstimmen und 123 Enthaltungen in Straßburg seinen Standpunkt zur Verordnung über Entwaldungsfreie Lieferketten angenommen.

Das neue Gesetz würde den Unternehmen eine Sorgfaltspflicht auferlegen. Sie müssten weltweit überprüfen, dass in der EU verkaufte Waren nicht auf abgeholzten oder degradierten Flächen hergestellt wurden. Dies würde den Verbrauchern garantieren, dass die von ihnen gekauften Produkte nicht zur Zerstörung von Wäldern, einschließlich unersetzlicher Tropenwälder, beitragen. So würde auch der Beitrag der EU zum Klimawandel und zum Verlust der biologischen Vielfalt verringert.

Die Europaabgeordneten fordern außerdem, dass Unternehmen nachweisen, dass Waren im Einklang mit internationalen Menschenrechtsbestimmungen hergestellt werden und die Rechte der indigenen Völker dabei respektiert werden.

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