Initiativen im Bereich der Hochschulbildung

Die Europäische Union arbeitet mit Hochschuleinrichtungen und EU-Mitgliedstaaten zusammen, um den Hochschulsektor zu unterstützen und in die Lage zu versetzen, sich an die veränderten Bedingungen anzupassen, zu gedeihen und zur Widerstandsfähigkeit und Erholung Europas beizutragen. Ziel ist es, eine wirklich europäische Dimension im Hochschulbereich zu entwickeln, die auf gemeinsamen Werten aufbaut und in der Exzellenz und Inklusion ein unverwechselbares Merkmal der europäischen Hochschulbildung darstellen.

Europa kann auf einen vielfältigen und florierenden Hochschulsektor bauen, der tief in der europäischen Kultur verwurzelt ist. In Europa gibt es fast 5.000 Hochschuleinrichtungen, 17,5 Millionen Studierende im tertiären Bildungsbereich, 1,35 Millionen Lehrkräfte im tertiären Bildungsbereich und 1,17 Millionen Forscher. Ob Forschungsuniversitäten, Technologieinstitute, Kunsthochschulen oder Einrichtungen der höheren Berufsbildung – die verschiedenen Arten von Hochschuleinrichtungen sind allesamt Markenzeichen unseres europäischen Lebensstils. Der Hochschulsektor befindet sich in einer einzigartigen Position an der Schnittstelle von Bildung, Forschung und Innovation im Dienste von Gesellschaft und Wirtschaft. Er spielt eine entscheidende Rolle bei der Verwirklichung des Europäischen Bildungsraums (EWR) und des Europäischen Forschungsraums (EFR), in Synergie mit dem Europäischen Hochschulraum bei der Gestaltung nachhaltiger und widerstandsfähiger Volkswirtschaften und bei der Schaffung einer grüneren, integrativeren und digitaleren Gesellschaft. 80 % der Hochschulabsolventen in der EU finden in weniger als drei Monaten nach ihrem Abschluss eine Beschäftigung. Da Europa mehr Menschen mit hohen Qualifikationen braucht, haben sich die EU-Mitgliedstaaten das Ziel gesetzt, dass bis 2030 mindestens 45 % der 25- bis 34-Jährigen einen Hochschulabschluss erwerben sollen.

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