Bürgerunterstützung für Klimaschutz

Trotz der COVID-19-Pandemie sind die Europäer nach wie vor sehr besorgt über den Klimawandel und unterstützen EU-weit Maßnahmen zu seiner Bekämpfung, so die jüngste Eurobarometer-Umfrage der Europäischen Kommission.

Wichtigste Ergebnisse der Umfrage

  • Die europäischen Bürgerinnen und Bürger identifizieren den Klimawandel heute als das schwerwiegendste Problem, mit dem die Welt konfrontiert ist.
  • Mehr als ein Viertel der Europäer (29 %) wählte entweder klimawandel (18%), Verschlechterung der Natur (7%) oder gesundheitliche Probleme durch Umweltverschmutzung (4%) als das schwerwiegendste Problem, mit dem wir konfrontiert sind.
  • 93 % der EU-Bürger sehen den Klimawandel als ernstes Problem und 78 % als ein sehr ernstes Problem. 90 % der Befragten – und mindestens drei Viertel in jedem Mitgliedstaat – stimmen zu, dass die Treibhausgasemissionen auf ein Minimum reduziert werden sollten, während die verbleibenden Emissionen kompensiert werden, um die EU-Wirtschaft bis 2050 klimaneutral zu machen.
  • 87 % sind der Meinung, dass sich die EU ehrgeizige Ziele setzen sollte, um erneuerbare Energien zu steigern und die Energieeffizienz zu fördern.
  • 87 % der Europäer sind der Meinung, dass die Bekämpfung des Klimawandels eine Priorität zur Verbesserung der öffentlichen Gesundheit sein sollte.
  • 92% der Befragten halten es für wichtig, dass ihre nationale Regierung ehrgeizige Ziele setzt, um die Menge an erneuerbarer Energie zu erhöhen, und 87% glauben, dass die Regierungen die Verbesserung der Energieeffizienz bis 2030 unterstützen sollten. Gleichzeitig sind 75% der Meinung, dass ihre nationalen Regierungen nicht genug tun, um den Klimawandel zu bekämpfen.
  • 81% sind der Meinung, dass der Übergang zu sauberen Energien finanziell stärker finanziell unterstützt werden sollte, auch wenn dies bedeutet, die Subventionen für fossile Brennstoffe zu reduzieren.