Auf der ersten Konferenz zur Infrastrukturentwicklung im Lausitzer und Mitteldeutschen Revier des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BdEW) Anfang März in Cottbus wurden Eckpunkte für eine künftige Wasserstoffindustrie Deutschlands unter Nutzung von Infrastruktur und Know-how Ostdeutschlands skizziert.
Energieerzeuger Leag und Netzbetreiber Mitnetz bauen gemeinsam eine Wasserstoffinfrastruktur in der Lausitz und Mitteldeutschland auf. Unter Federführung des Gasversorgers VNG werden 140 Mio. EUR in den Standort Bad Lauchstädt nahe dem Chemiestandort Leuna investiert.
Der Ostbeauftragte der Bundesregierung Carsten Schneider versichert, dass eine zentrale Koordinierungsstelle Wasserstoff über alle Bundesländer hinweg die Projekte bündeln wird. In ostdeutsche Wasserstoffaktivitäten sind bereits 600 Unternehmen involviert.
Quelle: Sächsische Zeitung, 03.03.2022
Bildnachweis: Adobe Stock/malp